Schlafstörungen haben eine Ursache!
Uns ist es daran gelegen, die Ursache einer Schlafstörung zu finden und zu behandeln.
Ein Schlafmittel behandelt oft nur das Symptom der Schlafstörung.
Wir versuchen zunächst in einer ausführlichen Anamese mögliche Ursachen heraus zufinden.
Dazu gehören:
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Histaminintoleranz
- Gärprozesse im Darm
- Hormonelle Dysbalancen
- ein unphysiologisches Cortisol-Tagesprofil
- Beißen und Knirschen während des Schlafes
- Apnoe
- Störungen der hemmenden und erregenden Neurotransmitter
- Medikamentenwirkungen- und -nebenwirkungen
- nächtliche Blutdruckerhöhung
- nächtliche Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Herz-Qi-Schwäche (Trad. chines. Medizin)
- u.a.
Dann gilt es, die Ursache möglichst schonend und naturheilkundlich zu beheben.
Vier nichthormonelle Mangelzustände, die ebenfalls große Müdigkeit verursachen können:
Eisen gibt uns die nötige Energie, um den Tag gut zu bewältigen. Als wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin sorgt dieser Mineralstoff für den Sauerstofftransport. Ein Mangel an Eisen führt zu einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Ganz ohne Eisen würde der Mensch ersticken. Personen mit Eisenmangel sind schnell erschöpft. Als Kofaktor greift das Eisen auch in viele Energie spendende Stoffwechselaktivitäten ein. Eisenmangel verursacht abendliche Müdigkeit. Typisch für Betroffene ist es, abends vor dem Fernseher einzuschlafen.
Vitamin B12 versorgt uns mit konstanter Energie. Es ist an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt. Bei einem Mangel an diesem Vitamin gelangen die Erythrozyten nicht zur Reifung: Der Sauerstofftransport wird gestört, die Überlebensdauer der roten Blutkörperchen im Blut verkürzt. Nun brauchen wir aber Sauerstoff, um „Brennstoff“ wie Glukose, ATP ect. zu verbrennen und so Energie zu erzeugen. Vitamin B12 ist auch an der Bildung der die Nervenzellen umgebenden Myelinhülle beteiligt und verbessert damit die Kommunikation zwischen den Nervenzellen. Ein Mangel verursacht eine grundlegende Müdigkeit und Erschöpfung, die sich bei geistiger und körperlicher Anstrengung noch verstärken.
Coenzym Q10 fördert Ausdauerleistungen. Es verbessert die Herzleistung auf manchmal ganz beachtliche Art. Bei jungen, offensichtlich gesunden Erwachsenen lässt sich durch die Gabe von mindestens 50mg Koenzym Q10 täglich die Herzleistung um 20 Prozent steigern. Die Muskeln reagieren ähnlich gut auf die Zufuhr von Q10.
Magnesium ist an zahlreichen Energie spendenden Stoffwechselaktivitäten im Körper beteiligt und beschleunigt sie. Magnesiummangel verursacht im Wesentlichen Muskelermüdung, die durch Stress, der die Nervenspannung erhöht, noch verstärkt wird.