Der neurologische Check-up
Nervenwasserentnahme / Liquordiagnostik
Je nach Beschwerdebild und Fragestellung können mittels laborgestützter Untersuchung des Nervenwassers auch mögliche infektionsbedingte Erkrankungen / Folgezustände eingegrenzt werden. Dieses betrifft beispielsweise die Krankheitsbilder der FSME oder Borreliose, aber auch andere degenerative Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Darüber hinaus kann im Falle eines Normaldruckhydrocephalus auch der Ablass einer definierten Menge von Nervenwasser im Sinne einer symptomorientierten Behandlung erfolgen.
Apherese mittels Immunadsorption bei neurologischen Erkrankungsbildern
- Nach entsprechender Vorbereitung und bei Eignung des Patienten (den Zustand die peripheren Venen betreffend) eröffnet die Behandlung mittels Immunadsorption eine optimale und nebenwirkungsarme Behandlungsform. Die Immunadsorption kann hier unter ambulanten Bedingungen in privater Atmosphäre bei gleichzeitig zentraler Lage erfolgen. Der Einsatz von Immunadsorption bietet sich unter anderem an bei:
- Chronisch-entzündlichen Erkrankungen des ZNS
- Eskalationsbehandlung eines Schubes bei Vorliegen einer schubförmigen Multiplen Sklerose;
- Behandlung von Schwangeren / Stillenden, welche aktuell keine pharmakologische Therapie erhalten können)
- Entzündliche Veränderungen des ZNS (beispielsweise Guillain-Barré-Syndrom / GBS,
- chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie / CIDP).
Adjuvante Schmerztherapie
Alternativ oder in Ergänzung zu einer laufenden Schmerztherapie bieten wir eine Optimierung im Sinne einer adjuvanten Schmerzbehandlung an. Hierbei können unter anderem orale wie intravenöse Gabe von Phytotherapeutika erfolgen, Cannabinoide zum Einsatz kommen oder physikalische Methoden herangezogen werden (wie lokale Hyperthermie- oder Laserbehandlung). Die Schmerzsymptomatik eines jeden Patienten ist unbedingt individuell, eine optimale Therapie konsekutiv ebenso.