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Behandlungsmethoden

Laserzentrum mit Softlaser- bzw. Low-Level-Laser-Therapie (LLLT) und Photodynamischer Therapie (PDT)


Im Gegensatz zu den bereits aus der Chirurgie bekannten sog. „schneidenden“ Hartlasern sind die Softlaser für andere Anwendungsgebiete geeignet: Sie arbeiten mit geringeren Leistungen von 5-100 mW. Durch die kombinierte Anwendung von roten, infraroten, grünen, blauen und gelben Lasern können unterschiedliche Eindringtiefen und jeweils charakteristische Wirkungen erzielt werden.


Die Low-level Lasertherapie ist ein neuer kraftvoller Therapieansatz

Laser sind als berührungslose „Licht-Skalpelle“ schon seit vielen Jahren in der Augenheilkunde und den chirurgischen Fächern der Medizin etabliert. In der Schönheitsmedizin werden sie zur Hautverbesserung erfolgreich eingesetzt. Besonderer Vorteil dieser Laser: mit gebündelten Laserstrahlen höherer Leistung (sog. Klasse 4 Laser) können winzige oder schlecht erreichbare Gewebe ohne größeren Blutverlust geschnitten, versiegelt oder abgetragen werden.

Die Lasermedizin macht derzeit große Fortschritte: So werden immer neue Anwendungen für Laser mit geringerer Leistung gefunden. Dabei macht man sich die erstaunliche Fähigkeit des Lasers zu Nutze, dass der natürliche Stoffwechsel der Zellen durch schwaches, energiearmes Laserlicht (sog. Low-Level Laser Therapy oder LLLT) direkt positiv beeinflusst werden kann. Neueste Forschungsergebnisse identifizierten spezielle Moleküle (sog. Photoakzeptoren), die mit den Photonen des Laserlichts aufnehmen und die Photonenenergie an die Zelle weitergeben. Diese Photoakzeptoren befinden sich in der Atmungskette der Mitochondrien- den „Kraftwerken“ der Zelle. Trifft das Laserlicht auf diese Mitochondrien, wird deren Energieproduktion deutlich gesteigert. Dies ist vor allem bei Geweben mit natürlicherweise hohem Energiebedarf wie Netzhaut, Nervengewebe, Muskeln und dem Immunsystem hilfreich.

Für wen bzw. welche Erkrankungen ist die Low-level Lasertherapie geeignet?

Die LLLT kann daher bei allen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden, bei denen ein akuter oder chronischer Energiemangel ausgeglichen werden sollte. Die trifft besonders auf die sog. Degenerativen Erkrankungen zu. Zu diesen gehören zum Beispiel die Makuladegeneration und andere Augenkrankheiten, Demenzen, Parkinson, Multiple Sklerose und andere neurodegenerative Erkrankungen sowie chronische Müdigkeit. Die LLLT lindert Schmerzen bei Nacken- und Lendenwirbelsäulen-Problemen, aber auch bei anderen chronischen Schmerzsyndromen. Selbst bei chronischen Entzündungen ohne bakterielle Ursache kann die LLLT Teil eines modernen lasermedizinischen Behandlungskonzepts sein: bei Rheuma der Gelenke oder Bindegewebe kann sie die entzündliche Aktivität regulieren. Bei viralen Infektionen wie z.B. Herpes-, Hepatitis und HIV-Infektionen, kann sie die Abwehr stärken.

Die regenerative Medizin hat die Vorteile der LLLT schon längst für sich entdeckt. Die Heilung von Dekubitus und chronischen Geschwüren (Ulcera), aber auch anderer Wunden wird beschleunigt. Leistungssportler nutzen die LLLT zur Verkürzung und Verbesserung der Erholungsphasen nach intensivem Training bzw. Wettkampf und behandeln Sport­verletzungen bzw. Sportfolgeschäden.


Wie sieht die Behandlung mit Low-level Lasertherapie aus?

Die LLLT wird i.d.R. als Therapieserie von 10-15 Behandlungen (2-3x pro Woche) mit einer Dauer von 10-60 min durchgeführt. Das schwache Laserlicht kann durch die Haut von außen, aber auch über eine kleine Venenverweilkanüle (Butterfly) intravenös verabreicht werden.

Wichtig:  die LLLT ist schmerz- und nebenwirkungsfrei. Bei der venösen Lasertherapie beschreiben manche Patienten ein Gefühl der Wärme und Entspannung, ja sogar Heiterkeit (Erhöhung der Serotoninspiegel).

Die Photodynamische Therapie ist die neueste „Waffe“ in der Krebsbekämpfung Chemo- und Strahlentherapie sind onkologischen Standardverfahren zur Behandlung bösartiger solider Tumore. Sie haben allerdings auch schwere Nebenwirkungen und schwächen das Immunsystem des betroffenen Menschen. Das kann wiederum die Langzeitprognose der Tumorerkrankung negativ beeinflussen. Die Forschung sucht deshalb nach neuen Wegen der Tumorbekämpfung, die diese Nachteile nicht haben.

Die photodynamische Lasertherapie (PDT) von Tumoren ist eine Alternative, die bisher nur von ganz wenigen Zentren in Deutschland angeboten wird. Die Laser, die dafür eingesetzt werden, sind stärker als LLLT-Laser, aber schwächer als die chirurgischen, schneidenden Laser. Mit den PDT-Lasern werden Tumorgewebe direkt bestrahlt, um einen natürlichen Farbstoff, der im Tumorgewebe angereichert wurde, zu aktivieren. Bei der Aktivierung zerfällt der Farbstoff unter Freisetzung von Sauerstoffradikalen, die das Tumorgewebe zerstören. Damit wird der Farbstoff zu einer nur lokal im Tumorgewebe wirksamen Waffe, ohne die Nebenwirkungen, die wir von einer Chemo- oder Strahlentherapie kennen! Ein weiterer Vorteil der PDT ist die Tatsache, dass das Immunsystem des betroffenen Menschen nicht geschwächt wird und zur Krebsbekämpfung mitgenutzt werden kann. Um diesen Vorteil optimal zu nutzen, kombinieren wir die PDT mit anderen Verfahren), die das Immunsystem unterstützen: naturheilkundlichen Medikamente, orthomolekulare Supplementation, Schwermetallausleitungen, Hyperthermie. Immunstimulation und PDT kann dann erreichen, dass auch Krebs in fortgeschrittenen Stadien wieder vom Immunsystem erkannt und erfolgreich bekämpft wird.


Intravenöse Laser-Licht-Applikation (Laserblutbehandlung) und Photodynamische Therapie im Bauchraum bei Tumorerkrankung

Gelber i.v.-Laser
Gelber i.v.-Laser
Intraabdominelle PDT bei Ovarialkarzinom
Intraabdominelle PDT bei Ovarialkarzinom
PDT bei Brusttumor
(PDT) bei Brusttumor
PDT mit Blau-Laser und Curcuma
PDT mit Blau-Laser und Curcuma

Neueste Infrarot-Lasertechnologie für Gelenke, Narben, Schleimhäute und Nägel

Infrarot-Laser bei Kniebeschwerden
Infrarot-Laser bei Rücken- und Bandscheibenbeschwerden
Infrarot-Laser zur Behandlung von Akupunkturpunkten
 

Die neueste Generation unseres neuen Infrarot-Lasers ist der weltweit erste Laser mit 4 Wellenlängen, 15 Watt CW und 20 Watt Intensive Super Pulse Technologie und feierte erst im Sommer 2012 seine Weltpremiere.

Dynamisch verfeinerte Therapie

Unser neuer Infrarot-Laser ist ein Synonym für moderne physikalische Therapie und bietet eine breite Palette an Behandlungsmöglichkeiten.

Orthopädische Beschwerden stehen dabei im Vordergrund:

  • Knie- Schulter- und Hüftbeschwerden,
  • Wirbelsäulenbeschwerden,
  • Ebenso können Narben behandelt werden: Sie blassen deutlich ab, verlieren ihre Wulstigkeit und werden wieder verschieblicher auf dem Untergewebe. Dadurch können sie auch ihre Eigenschaft als Störfeld wieder verlieren. Insbesondere Kaiserschnittnarben können als Störfelder das gesamte Bauchfeld bis hin zur Verdauungstätigkeit beinträchtigen.

Weitere Einsatzgebiete sind:

  • Zahn- und Mundraumbehandlungen wie z.B. bei Strahlenmukositis oder Leukoplakien,
  • Nagelpilz- und Fußwarzenbehandlungen.

Die Intensive Super Pulse Technologie (ISP-Modus) mit 1 bis 20.000 Hz ermöglicht es, die Überhitzung der Hautoberfläche sehr gering zu halten und die Energie tiefer einzubringen.