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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Moxibustion


Moxabustion Moxatherapie TCM Duale Medizin
Moxabustion Moxatherapie TCM Duale Medizin
Moxabustion Moxatherapie TCM Duale Medizin

Die Moxibustion ist eine Therapieform der chinesischen Heilkunde im Rahmen der traditionell chinesischen Medizin.

Sie dient der Behandlung von energetischen Leere- und Kältezuständen, indem Akupunkturpunkte mit glimmendem Beifußkraut (Artemisia vulgaris) erwärmt werden.

Das Beifußkraut brennt langsam und gleichmäßig und erzeugt eine milde und zugleich tief eindringende Wärme. Das Beifußkraut wird in Form von Zigarren, Kegeln, Hütchen oder als offenes Kraut angeboten, so auch in unserer Praxis.

Die von außen zugeführte Wärme vertreibt nach Vorstellung der TCM Nässe und Kälte. Die Moxibustion fördert auch den Blut- und Qi-Fluss. Mit Hilfe der Moxibustion kann das schwindende Yang gestärkt werden. Ein starkes Yang stärkt die Abwehrenergie (= Qi) und verhindert das pathogene Störfaktoren (wie z.B. Kälte, Nässe, Wind) von außen eindringen können.

Die Gewebedurchblutung wird hierbei massiv gesteigert und über die sog. „Headschen Zonen“ werden Organfunktionen gefördert und das Immunsystem gestärkt.


Die Wirkung von Moxa kann durch Ingwer noch verstärkt werden.

Durch das Erwärmen der Akupunkturpunkte wird dem Körper Energie in Form von Wärme zugeführt. Bei Erkrankungen, die mit Kältegefühl und einem langsam, schwachen Puls einhergehen, findet Moxa seine Anwendung. Wie auch bei Erkrankungen der Yin-Meridiane, die durch Kälte verursacht werden und chronischen Erkrankungen, wie z.B. Durchfall, Asthma, Ödeme, die mit einem Yang-Mangel einhergehen. Auch Erkrankungen, wie z.B. Schwächezustände, depressive Verstimmungen, Erschöpfungszustände, Hypotonie (niedriger Blutdruck) und Durchblutungsstörungen sprechen gut auf eine Moxa-Behandlung an.

Bedeutung und Wirkung des Heilkrauts "Beifuss" (Artmemisia vulgaris):


Beifuss wächst auf allen nährstoffreichen Böden. Man findet diese wild wachsende Heilpflanze meist unscheinbar an Wegesrändern. Ihre Blätter sind tief gesägt und von dunkelgrün-grauer Farbe. Selbst die Blüten sind kaum als solche erkennbar, denn sie sind unauffällig und fast farblos.

In China wird es auch heute noch als „Medizinkraut“ eingesetzt. Seine Blätter werden in Tonika eingesetzt. Sein Kraut z.B. in der oben beschriebenen Moxibustion. Chinesische Ärzte setzten Moxa-Behandlungen bei Kindern, älteren oder geschwächten Personen ein, weil sie nicht so anstrengend ist, wie die Akupunktur. Moxa-Behandlungen an bestimmten Akupunkturpunkten haben u.a. schützenden Charakter.